Das Bürgermeisterzimmer - rechte Vitrine: Votivtafeln
Votivtafel 1732
„Ex voto“ heißt aus dem Lateinischen übersetzt „wegen eines Gelübdes“. Bei der volkstümlichen Darstellung ist eine Szene mit einem kranken Kind und den betenden Eltern an seinem Bett zu sehen. Diese bitten die in der linken Bildhälfte erscheinende Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind um Hilfe.
Votivtafeln wurden infolge eines abgelegten Gelübdes als symbolisches Opfer für die Errettung aus einer Notlage in Kirchen und Kapellen dargebracht. Die Abkürzung „P. G. R.“ unter der Madonnenfigur steht dabei für „per grazia ricevuta“ = „für die erhaltene Gnade“.