Portalstein auf dem Friedhof in Schmie

Inschrift für die Nachwelt gesichert

Weil auf dem Friedhof in Schmie die Schrift auf einem Portalstein aus dem Jahr 1826 durch Witterungseinflüsse immer schwerer zu lesen ist – aus Gründen des Denkmalschutzes diese aber nicht nachgearbeitet werden kann – konnte die komplette Inschrift auf einer Glasplatte, die vom örtlichen Steinmetz Roger Walter auf einer Sandsteinsäule befestigt worden ist, für die Nachwelt erhalten werden.

In einer feierlichen Zeremonie wurde das so gesicherte Kleindenkmal unter Beisein von Bürgermeister Andreas Felchle, dem Pfarrer Dr. Lukas Lorbeer, dem Vorsitzenden des Bürgervereins Schmie Ulrich Klotz, sowie Karl Velte als dem Vertreter von der BWV, die den Erhalt in der Gemeinderatsfraktion beantragt hatte, festlich enthüllt.

Der Text geht wohl auf eine Inschrift an der Tür zum Kirchhof in den Dalkauer Bergen bei Groß-Glogau in Niederschlesien zurück. Der Text findet sich in einem Buch des Autors Ludwig Anton Hassler „Der Wandler unter den Gräbern“, das 1816 im Freiburg im Breisgau veröffentlicht wurde.

Die Kosten wurden vom örtlichen Bürgerverein und der Stadt Maulbronn je zur Hälfte getragen.